Mit fast 24 Stunden Verspätung – aber unverändertem Status – möchte ich auch hier meine Freude kundtun. Ich habe die dreistellige Seitenanzahl bei meinem Roman erreicht und führte letzte Nacht noch einen kleinen Freudentanz auf, nachdem ich die einhundertste Seite mit Buchstaben gefüllt hatte.

Auf meiner Facebook-Seite hatte ich die Neuigkeit bereits gestern verkündet, doch war ich dann nächtens um eins am Ende meiner Kräfte. Jetzt ist es aber endlich auch in meinem (Web-) Buch soweit.

Lange Rede, kurzer Sinn – es geht schneller voran, als ich erwartet hatte und um Euch an meiner Freude teilhaben zu lassen, möchte ich Euch ein paar schöne Zeilen der einhundertsten Seite nicht länger vorenthalten.

… Julians leises Lachen stellte die feinen Härchen auf meinen Unterarmen auf. „Okay, schon gut, du musst es mir ja nicht erzählen. Zumindest nicht heute. Irgendwann wäre es aber schön, wenn du mir einen Blick in deine Gedanken gewähren würdest, Jana.“ Seine Stimme wurde weich und ernst, und ich blickte ihm ins Gesicht. Blaue Augen musterten mich fragend, irgendwie machte er einen unsicheren Eindruck.

Konnte es sein, dass so ein selbstbewusster Mensch Zweifel daran hatte, wie er bei seinem Gegenüber ankam? Ich konnte mir das gerade gar nicht vorstellen. Er wirkte auf mich, als ob es nichts geben könnte, das ihn jemals aus der Bahn werfen würde. Neben ihm fühlte ich mich wie ein kleines unsicheres, graues Mäuschen, das schüchtern zu ihm aufsah. So sehr hatte er mich in der Hand. Ich hasste das Gefühl. Ich hasste mich dafür, dass ich so ein Empfinden überhaupt zulassen konnte. Und meine Hormone waren dabei nicht ganz unschuldig, sie ließen mich jedes Mal dahin schmelzen, wenn er in meiner Nähe war. …

 

Liebe Grüße,

Eure Sarah Saxx