Bonus-Epilog “Don't mess with your Boss”

Paulina

Nervös fuhr ich mit dem Aufzug in die siebenunddreißigste Etage, in der die Büros der Geschäftsführer von Cunningham Solutions Inc. lagen. Summer hatte mir vor fünf Minuten geschrieben, dass Kilian mit Mason, Adrian und Logan das Büro verlassen hatte und die vier sich eben auf den Weg zum Mittagessen begaben. Diese Zeit wollten wir nutzen, um die Chefetage für eine kleine Überraschungsparty zu schmücken.

Kilian feierte heute seinen zweiunddreißigsten Geburtstag und wollte daraus keine große Sache machen. Doch Logan, Elizabeth, Keith und ich waren der Meinung, dass er auf jeden Fall eine kleine Feier verdient hatte. Somit hatte ich mich bereits vor etwas über drei Wochen mit Summer kurzgeschlossen, die als seine Assistentin seine Termine verwaltete. Sie inklusive des gesamten Teams waren also eingeweiht, und ich konnte nur hoffen, dass alle dichtgehalten hatten und dass sich auch jetzt keiner der Jungs verplapperte.

In der Zwischenzeit wollten wir nun das Stockwerk schmücken. Der Cateringservice war für Punkt halb ein Uhr bestellt, und ich konnte nur hoffen, dass alles reibungslos verlief. Zur Sicherheit waren Joleen und die hochschwangere Harper mit ihren Männern in Kontakt und hielten sich gegenseitig auf dem neuesten Stand.

»Ah, du bist da, sehr gut!« Summer empfing mich freundlich und nahm mir die große Kiste mit dem Dekomaterial ab, das ich heimlich in Kilians Wohnung gehortet hatte. Wobei … inzwischen war es auch mein Zuhause, denn er hatte mich vor wenigen Wochen gefragt, ob ich nicht einfach endlich all meine Sachen zu ihm räumen wollte. Dieses ewige Hin-und-her-Pendeln zwischen den Wohnungen kostete unglaublich viel Zeit, die wir lieber gemeinsam verbringen wollten. Noch dazu lag sein Zuhause in unmittelbarer Nähe der Columbia, und nachdem Tante Flori nach wie vor für Kilian arbeitete, sahen wir uns beinahe täglich. Auch wenn es seltsam war, dass sie nun für den Haushalt zuständig war, in dem ich lebte. Aber jetzt, wo ich mich endlich wieder voll und ganz auf mein Studium konzentrieren konnte und ich einiges aufzuholen hatte, kam ich sowieso kaum dazu, mich um Einkäufe, Wäsche oder das Saubermachen zu kümmern. Von daher war ich froh, dass sie das übernahm. Und sie war es auch, da sie gerne für Kilian arbeitete. Sie hatte echt schon schlimmere Arbeitgeber gehabt, die weitaus weniger bezahlt hatten als er.

»Super, wir können loslegen!« Donna klatschte motiviert in die Hände, und auch Joleen, Hanna und Harper waren zu uns gekommen und machten sich bereits an der Geburtstagsdeko zu schaffen.

Innerhalb kürzester Zeit schwebten knapp zweihundert goldene Luftballons an der Decke. Die Caterer waren pünktlich eingetroffen und bauten das Büfett auf. Mehrere Flaschen Dom Pérignonlagen auf Eis, bereit, geköpft zu werden.

Als sich der Aufzug mit seinem typischen Geräusch ankündigte, schnellten unsere Köpfe in dessen Richtung. Joleen warf sofort einen Blick auf ihr Handy, weil sie dachte, eine Nachricht von Mason verpasst zu haben. Als jedoch Peter Baker gefolgt von Elizabeth und Keith Cunningham heraustraten, die eine große Torte auf einem Wagen vor sich herschoben, atmeten alle erleichtert auf.

»Wir sind’s nur!«, rief Elizabeth amüsiert, als sie unsere geschockten Gesichter sah. Sofort kam sie zu mir und umarmte mich herzlich.

»Was für eine Wahnsinnstorte!«, bemerkte ich, als ich das Kunstwerk betrachtete. Sie war vier Ebenen hoch. Die Farben wechselten sich mit Schwarz und Weiß ab, wobei jede schwarze Etage mit weißen Zuckerelementen verziert worden war, und jede weiße schwarze Verzierungen erhalten hatte. Goldene Elemente waren eingearbeitet worden und verliehen dem Kunstwerk eine besonders edle Note.

»Ja, wir sind ebenfalls ganz begeistert. Keith hat sie in Auftrag gegeben, und wir sind hin und weg, was Diana von Duet Bakery & Restaurant für uns gezaubert hat.«

Kilians Dad nickte zustimmend. »Also … Wann geht die Party los?« Er sah sich in dem großen Raum zwischen den Büros um, wo inzwischen alles so weit fertig aussah.

»Jederzeit. Ich glaube, Joleen hat bereits das Go gegeben, dass sie zurückkommen können.«

»Ich wars!«, rief Harper, die inzwischen auf Summers Bürostuhl Platz genommen hatte, und hob winkend die rechte Hand, während die linke über ihren prallen Bauch streichelte.

»Harper, Liebes, wie geht es dir?« Elizabeth ging auf sie zu, während Keith einen geeigneten Platz für die Torte suchte.

Gemurmel wurde im Treppenhaus lauter, und gleichzeitig kündigte sich der interne Aufzug an. Von beiden Seiten kamen die Mitarbeiter aus den restlichen Stockwerken auf uns zu. Donna, Joleen und Hanna teilten in Windeseile Partyhütchen und Tröten aus, und ich scheuchte alle in den hinteren Teil, wo wir Aufstellung beziehen wollten.

»Scht! Seid leise, damit die Überraschung klappt!«, rief ich in die Menge und warf erneut einen schnellen Blick auf die Uhr. Wo verdammt noch mal blieb Tante Flori? Sie wollte auch hier sein, um auf seinen Geburtstag anzustoßen …

Schweigend und mit klopfendem Herzen stellte ich mich zu den anderen und es breitete sich eine gespenstische Stille aus. Einfach großartig, dass alle zusammenhielten, um die Überraschung perfekt zu machen.

Der Aufzug kündigte sich an, und als sich die Türen öffneten, ertönte hinter mir bereits lautes Tröten, doch es war nur Tante Florentina, die mit hochrotem Kopf aus dem Lift trat und zu mir eilte.

Ich gab ihr einen Partyhut und sie stellte sich neben mich. »Tut mir leid, ich wurde aufgehalten. Der Taxifahrer wollte mich partout nicht aussteigen lassen, ohne dass ich seine Telefonnummer annehme. Er will mich zum Essen ausführen«, raunte sie mir aufgeregt zu.

»Und hast du sie angenommen?«

Als Antwort hob sie grinsend eine Visitenkarte hoch, auf dem auch ein Foto des Mannes abgebildet war. Er hatte schütteres Haar, wirkte aber freundlich, ja äußerst sympathisch auf dem Bild.

Ich unterdrückte ein Quietschen und umarmte sie. »Ich freue mich für dich!«

Jetzt, wo ich nicht mehr bei ihr wohnte, wäre es auch für sie leichter, einen Mann kennenzulernen und mit ihm ungestört Zeit zu verbringen. Vielleicht hatte der Umzug zu Kilian ja doppelt Vorteile für sie.

Erneut ertönte das Pling des Fahrstuhls und die Türen glitten auseinander.

Das laute »Überraschung!« ging in dem Tröten beinahe unter. Als Kilian und die Jungs aus dem Aufzug traten, wurden sie in eine Konfettiwolke gehüllt, die Thomas und Smoothie aus der IT links und rechts von den Aufzugtüren gezündet hatten. Ein Glück, dass sie die nicht schon beim Eintreffen von Tante Flori verschossen hatten!

»Happy Birthday von uns allen!«, rief Logan über den Lärm hinweg, als sich dieser zumindest etwas gelegt hatte.

Kilian strahlte überwältigt, schaute in die Menge und lachte, als er das Büfett mit unzähligen süßen Köstlichkeiten entdeckte. »Jetzt ist mir auch klar, warum ich kein Dessert mehr bestellen sollte.«

Als sein Blick meinen kreuzte, schien er jedoch alles andere zu vergessen. Mit schnellen Schritten kam er auf mich zu und zog mich in eine Umarmung. Seine Lippen landeten auf meinen, und er küsste mich, bis sich mein Puls beschleunigte – wenn auch nicht so stürmisch, als wären wir allein.

»Happy Birthday, Kil«, raunte ich an seiner Wange.

»Danke! Hast du das organisiert? Oder wer ist dafür verantwortlich?«, fragte er streng.

»Klingt, als würde ich Ärger bekommen?«

Seine Gesichtszüge glätteten sich und ein Lächeln schob sich auf seinen Mund. »Natürlich nicht. Ich frage mich nur, ob ich wirklich so sehr in Arbeit eingedeckt gewesen bin, dass ich davon nichts mitbekommen habe. Falls ich dich also vernachlässigt habe, tut es mir leid.« Er küsste mich versöhnlich.

»Nein, alles gut. Ich weiß ja, dass du immer viel zu tun hast. Geht mir aktuell auch nicht anders. Und wenn ich erst mal einen Job habe …«

»Und du willst sicher nicht hier anfangen? Die Leute scheinen dich jedenfalls schon sehr zu mögen, wenn sie auf dein Kommando hören.«

Schmunzelnd schlug ich ihm gegen die Brust. »Neee, du weißt ja, mir schwebt was anderes vor.«

»Dürfen wir dann auch endlich mal gratulieren?« Logan stand neben uns und sah grinsend von Kilian zu mir.

»Sicher. Nur zu!« Amüsiert machte ich einen Schritt zurück und überließ nun den anderen das Feld. Vor Masons Büro wurde gerade die erste Flasche Dom Pérignon geköpft und vereinzelt hörte man noch Tröten. Überhaupt herrschte eine ausgelassene Stimmung an diesem Freitagnachmittag und die Leute würden mit guter Laune ins Wochenende starten.

Nachdem die erste Begrüßung und Beglückwünschung vorüber war, sprang Kilian auf den Schreibtisch von Summer, um einen Überblick zu haben und damit jeder ihn hörte. Er schlug mit einer Kuchengabel gegen sein Glas, und augenblicklich wurde es ruhig und die Blicke richteten sich auf ihn.

»Vielen Dank an alle. Wirklich, ihr habt mich total überrascht, und ich freue mich sehr, dass ihr meinen Geburtstag mit mir feiert. Danke an die Organisatoren, in erster Linie an Paulina, die Frau, die ich über alles liebe.«

Tosender Applaus verschluckte sein »Komm her«. Er streckte die Hand nach mir aus, und noch ehe ich michs versah, hatten mich Logan und Mason auf den Schreibtisch zu Kilian hochgehoben.

Kil zog mich in eine Umarmung und küsste mich kurz, ein leises »Danke« an meinen Lippen lassend, ehe er weitersprach, als sich die Leute beruhigt hatten. »Außerdem möchte ich mich bei Logan, Mason und Adrian bedanken. Für eure Freundschaft und dafür, dass ihr mich davon überzeugt habt, immer an mich zu glauben.« Wieder klatschte das Publikum kräftig.

»Peter Baker … Danke. Ohne dich wären wir wohl alle nicht hier. Florentina Fernandez: Dank dir kann ich mich auf meine Arbeit konzentrieren und muss mich nicht um meinen Haushalt kümmern. Und Mom, Dad … ihr seid die besten Eltern, die man sich wünschen kann.«

Unter Beifall umarmte Logan die beiden – bestimmt stellvertretend für Kilian.

»Und natürlich danke an Summer, Joleen, Harper, Hanna und Donna. An euch alle, die ihr für Cunningham Solutions Inc. arbeitet und dieses Unternehmen so erfolgreich macht.«

»Wann gibt’s endlich Torte?«, drang Adrians Stimme zu uns vor, was zur allgemeinen Belustigung beitrug.

»Kommt sofort!«, antwortete Kilian, zog mich dann aber noch einmal in eine Umarmung und küsste mich vor allen. Intensiv und gierig und so, dass mir mit garantiert hochrotem Kopf von Logan und Mason wieder vom Tisch geholfen wurde.

Kilian sprang neben mir herab und war sichtlich amüsiert, dass mein Gesicht glühte. »Komm, es ist Zeit fürs Dessert«, raunte er mir zu, und irgendwie kam in mir der Gedanke hoch, dass er damit nicht nur die Torte meinte …

 

Draußen war es bereits finster, das Stockwerk fast leer. Einige der Luftballons schwebten immer noch an der Decke, ganz viele hatten jedoch ihren Weg aus dem Büro gefunden, weil Angestellte sie mit nach Hause genommen hatten. Das Catering war längst abgebaut und die wenigen Reste der Torte hatte Tante Flori bereits in Kilians Wohnung gebracht. Dazu hatte sie die Nummer ihres Taxifahrers gewählt, der sich gefreut hatte, sie erneut fahren zu dürfen. Und Gott, ich war so gespannt, was sie mir morgen berichten und ob sie sich auf ein Date mit ihm einlassen würde. Ich wünschte es ihr auf jeden Fall von Herzen.

Die ganze Zeit hatte ich hier verbracht, geholfen, wo ich konnte. Hatte Geschirr in die Spülmaschine geräumt und diese wieder ausgeräumt, hatte Gläser gewaschen, Getränke nachgefüllt. Ich hatte Tortenstücke geschnitten und verteilt und mich mit den Leuten unterhalten.

Nun waren neben Kilian und mir nur noch Summer, Joleen und Mason hier, und ich hoffte, dass sie bald gehen würden. Adrian hatte schon vor Stunden Harper nach Hause gefahren und hatte sich eben gemeinsam mit Logan verabschiedet, denn die beiden wollten heute noch um die Häuser ziehen. Kilian hatten sie auch dazu überreden wollen, aber der hatte vorerst genug vom New Yorker Nachtleben – was mir nur ganz recht war.

Von Beverly hatten wir nichts mehr gehört, was mich wirklich erleichterte. Und auch sonst hatte sich keine Frau gemeldet und irgendwelche Besitzansprüche gestellt, was dafür gesorgt hatte, dass unsere Beziehung sich vertiefen und festigen konnte. Inzwischen wäre es mir sogar egal, wenn sich eine seiner Ex-Affären melden würde – ich wusste, er würde ihnen erst gar nicht zurückschreiben, weil er nur mich wollte.

»Ich bin so weit fertig für heute. Kann ich noch was für Sie tun, Mister Cunningham?« Summer schaute zur Bürotür herein.

Kilian blickte von seinem Schreibtisch auf, wo er ein paar letzte Kleinigkeiten erledigen wollte, bevor wir ebenfalls nach Hause fuhren. »Das Reinigungspersonal kommt morgen, um hier den Rest aufzuräumen?«

»Genau, die wissen Bescheid.«

Kilian nickte. »Danke, dann wünsche ich dir ein schönes Wochenende.«

»Ihnen auch, Mister Cunningham. Viel Spaß noch, Paulina.« Sie zwinkerte mir zu und augenblicklich wurden meine Wangen heiß.

»Was war das denn?« Fragend schaute Kilian mich an.

»Keine Ahnung, was das sollte«, erklärte ich schulterzuckend.

»Wir sind auch weg. Schönen Abend, ihr zwei. Lasst es krachen!« Mason grinste verschmitzt und auch Joleen winkte und zwinkerte mir zu.

Kilian runzelte die Stirn, verabschiedete sich aber und warf anschließend einen Blick auf die Uhr. »Zehn Minuten, dann bin ich ebenfalls fertig«, wandte er sich schließlich an mich.

»Alles klar. Ich geh noch mal kurz zur Toilette.« Mit klopfendem Herzen sprang ich auf.

Kilian nickte nur und ich eilte aus dem Büro. Auf der Damentoilette angekommen stand tatsächlich wie mit Joleen vereinbart die Tasche, in die ich ein Dienstmädchenkostüm gepackt hatte, das viel sexyer war als das vorherige. Es war knapper und hatte einen großzügigen Ausschnitt, der meine Oberweite besonders betonte. In Windeseile zog ich mich um und ging aufgeregt zu Kilian zurück. Keine Ahnung, wie er darauf reagieren würde, wenn er mich gleich so sah …

Er saß immer noch in seine Arbeit vertieft vor seinem Computer.

Ich klopfte an die offen stehende Glastür, um auf mich aufmerksam zu machen.

»Paulina, was …« Seine Augenbrauen schnellten nach oben und er lehnte sich zurück.

»Der Putztrupp hat schon heute Zeit«, sagte ich mit verführerischer Stimme und bewegte mich mit wiegenden Hüften auf ihn zu, nicht ohne die Tür hinter mir zu schließen – nur zur Sicherheit.

Kilians Blick glitt gierig über meinen Körper und Hitze stieg in mir auf.

An seinem Schreibtisch angekommen, beugte ich mich nach vorn, bis er einen tiefen Einblick in mein Dekolleté bekam, und drückte den Knopf, der die durchsichtigen Scheiben in undurchsichtiges Milchglas verwandelte. Dann kam ich auf seine Seite und blieb mit gespreizten Beinen vor ihm stehen. »Happy Birthday, Mister Cunningham«, raunte ich, als ich mich zu ihm beugte, um ihm über sein Kinn zu streichen.

»O Baby, das gefällt mir«, murmelte er und leckte sich über seine Lippen. »Willst du mich jetzt hier verführen?«

»Noch bin ich mir nicht sicher … Vielleicht war ich auch ein äußerst unartiges Mädchen, und Sie müssen mich dafür bestrafen.«

Seine Mundwinkel zuckten, dann stand er auf und blieb ganz knapp vor mir stehen. »Das könnte natürlich auch sein.« Seine Hand legte er um meinen Nacken, löste sie dann und glitt anschließend langsam über mein Dekolleté, weiter zu den dünnen Bändern, die das Oberteil zusammenhielten. Bedacht zog er daran, schob den Stoff beiseite und zeichnete Muster auf meine erhitzte Haut.

Mein Herzschlag erhöhte sich noch mehr, dann trafen seine Lippen auf meine. Gleichzeitig packte er fest meinen Hintern. Ein heißer Schauer rieselte durch mich hindurch.

Mit einem tiefen Knurren wirbelte er mich herum und beugte mich über seinen Schreibtisch. Seine Hand hielt mich nach unten gedrückt, während er mit der anderen seinen Gürtel öffnete und dann mein Kleid hochschob.

Schnurrend wie ein Kätzchen wackelte ich mit dem Hintern und freute mich auf alles, was noch kommen würde. Und ganz sicher würde er meine Erwartungen übertreffen, denn Kilian hatte mich, seit wir uns unsere Liebe gestanden hatten, noch nie enttäuscht.

Dieser Abend würde aufregend enden und bewies mir ein weiteres Mal, dass es auch nach zwei Monaten so wie am Anfang zwischen Kilian und mir war. Nur besser.

Da waren das Feuer, genau wie die Liebe und die Freundschaft. Die Leidenschaft und die Vertrautheit. Die Ehrlichkeit und das Glück, ihn an meiner Seite zu wissen. Mit Kilian Cunningham hatte ich ein All-in-Paket erhalten, das mich zur glücklichsten Frau New Yorks machte.

Und verdammt, es hatte sich gelohnt, über meinen Schatten zu springen und meine Vergangenheit mit all meinen Ängsten und Sorgen hinter mir zu lassen. Mich zu trauen, einen Schritt über meine Grenzen zu setzen, weil mich dort das Glück erwartet hatte – eine Beziehung mit dem Mann meiner Träume.