Die Messe ist vorüber und leider hat mich der Alltag wieder schneller in Beschlag genommen, als mir lieb war.

Viel zu kurz war die Zeit auf der Messe, und viel zu kurz war die Zeit, um die ganzen Eindrücke auch danach noch auf mich wirken zu lassen. Jetzt, da ich EURE Erinnerungen in Form von Fotos auf Facebook finde, stelle ich fest, dass

– zwei Tage viel zu kurz sind, um die Messe in vollen Zügen genießen zu können

– so viele liebe Menschen dort waren, von denen ich gehofft hatte, sie zu treffen. Leider klappte es nur bei einem Bruchteil von euch und deshalb hoffe ich umso mehr, dass wir es auf eine der nächsten Messen schaffen.

– ich kein einziges Foto gemacht habe, obwohl ich es mir ganz fest vorgenommen hatte. Aber was soll ich sagen, ich bin so unglaublich faul, was das fotografieren betrifft … An dieser Stelle also ein dickes Dankeschön an die liebe Annika, die mir ihre Fotos für diesen Bericht zur Verfügung stellt – wir waren sowieso die ganze Zeit gemeinsam unterwegs, also haben ihre Augen das selbe gesehen wie meine. 😉

Trotzdem, oder gerade deshalb, will ich meine besonderen Momente der Frankfurter Buchmesse 2014 nun auch mit euch teilen:

Bereits Anfang des Jahres hatten Annika Bühnemann und Martina Riemer unser Hotel sowie den Flug gebucht (gut, Annika nicht – warum, kannst du hier reinhören 😛 ).

Martina und ich trafen uns viel zu früh nach nicht einmal 5 Stunden Schlaf am Flughafen in Wien. Laut ihrer Vorwarnung war ich darauf eingestellt, die erste Zeit eher ruhig und vor mich hindösend zu verbringen, doch Martina war im Gegensatz zu mir putzmunter und verwickelte mich sofort in eine Unterhaltung – über Bücher und über das Schreiben deren Inhalte. 😉 Da konnte ich dann auch gar nicht böse sein und die Wartezeit, sowie der Flug waren rasch vorbei.

Im Hotel wartete bereits Annika auf uns und kaum waren die Koffer auf dem Zimmer untergebracht, machten wir uns auf den Weg zum Messegelände. Ich muss gestehen, ich war schon sehr gespannt. Dass das Messegelände in Frankfurt noch größer sei als in Leipzig, hatte ich im Vorfeld bereits gewusst (und Leipzig war schon … wow! RIESIG!). Aber sich in irgendeiner Weise auf die FBM vorzubereiten, ist fast unmöglich. Ich war wirklich heilfroh, dass Annika die meiste Zeit nicht von meiner Seite wich – sie hatte sich bereits in Leipzig als hervorragendes Navi quer durch die Messehallen erwiesen. 😉

Unsere erste Station war der Platz vor Messehalle 4, wo unser Meet & Greet gemeinsam mit Elisabeth Wagner und Kerry Greine stattfand. Und ich muss gestehen, ich war wirklich überwältigt von den vielen Leuten, die auftauchten, nur um mit uns zu Plaudern und Zeit zu verbringen. Am liebsten wäre ich gar nicht weg von dort, aber leider war unsere gemeinsame Zeit viel zu schnell vorbei und so machte ich mich mit Annika auf zu weiteren Terminen.

Unter anderem hab ich mich mit meiner Verlagschefin Eva von Romance Edition, sowie Saskia (Übersetzerin bei Romance Edition), Katja von Ka-Sas Buchfinder inkl. Tochter 🙂 und Manja von Manjas Buchregal auf einen leckeren Fruchtsaft getroffen, und ich schaffte es anschließend gerade noch Rechtzeitig zum sexy Piratenshooting von Annika am Feelings-Stand von DroemerKnaur (und ja, ich war tatsächlich die Spaßbremse – ich ließ mich nicht mit dem fleischgewordenen Leckerbissen fotografieren 😉 ).

Gut gelaunt schafften wir noch ein kurzes Treffen mit unserer Anthologie-Kollegin Frieda Lamberti – eine wirklich tolle Frau! Ich freue mich schon sehr auf unsere gemeinsame Veröffentlichung Anfang November.

Tja, wie immer auf dieser Messe war auch hier unsere Zeit viel zu knapp und so machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel, in dem unser Liebevoller Leseabend gemeinsam mit Elisabeth Wagner stattfand. Wir drei lasen aus unseren aktuellen Romanen. Zusätzlich boten Annika und ich einen Einblick in unsere Kurzromane unserer Antho. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an all unsere Zuhörerinnen für diesen ganz besonderen Abend!

Nach einer gemütlichen Plauderrunde mit Leserinnen, Bloggerinnen und Autorenkolleginnen fielen wir nach insgesamt knapp 19 Stunden auf den Beinen dementsprechend müde ins Bett.

Der Sonntag startete um einiges entspannter, nicht zuletzt, da wir uns richtig Zeit fürs Frühstück nahmen. Von unserer Lesung hatten wir noch etwas Hugo (Sekt mit Holunderblütensirup), den wir über den Tag verteilt genossen. Highlight an diesem Sonntag war auf jeden Fall unser kurzes Treffen mit Sebastian Fitzek, bei dem wir wie begeisterte Teenies grinsten, als er uns seine Autogrammkarten überreichte. Tatsächlich fanden wir an diesem Tag sogar Zeit, uns eine Diskussionsrunde über Marketingstrategien anzuhören, bei der unsere Kollegin Katja Piel am Diskussionspodium saß. Außerdem rasteten wir unsere Füße bei einem gemütlichen Kaffee am Stand meines Distributors Zeilenwert aus. Gegen fünfzehn Uhr mussten wir uns auch schon wieder auf den Weg zurück zum Flughafen machen. Zurück in Österreich waren Martina und ihr Mann so freundlich, mich zum Westbahnhof zu fahren, wo ich „Glückspilz“ den Zug nahm, den auch unzählige (betrunkene) Fußballfans nutzten, um wieder nach Hause zu kommen. Aber keine Angst – ich hab die Fahrt zwar genervt aber gut überstanden. 🙂

Zum Glück dauert es nicht mehr allzu lange bis März und bis zur Leipziger Buchmesse. Ich hoffe doch sehr, ganz viele von euch wieder (oder endlich einmal) zu sehen. Und wer im März doch nicht Zeit hat, dem kann ich noch die LLC in Berlin im April/Mai anbieten – auch dafür ist bereits gebucht! Außerdem steht Frankfurt 2015 ebenfalls auf meiner Wunschliste. 😉

Oh, und was mir noch einfällt: Falls du Fotos von dir und mir hast, lass sie mir per E-Mail oder Facebook zukommen, ich würde mich unheimlich darüber freuen, doch noch ein paar mehr Erinnerungen der Messe zu sammeln. 😉